10 psychologische Tricks, mit denen Sie Kunden und Mitarbeiter auf Ihre Seite ziehen

10 psychologische Tricks, mit denen Sie Kunden und Mitarbeiter auf Ihre Seite ziehen

  • Büroorganisation
  • Mitarbeiterführung

Psychologen gehen davon aus die Persönlichkeit mit nur 5 Faktoren weitgehend beschreiben zu können. Eine dieser Faktoren ist „Verträglichkeit“. Dieser Faktor bestimmt, wie erfolgreich Sie im Umgang mit den Menschen um sie herum sind. 

Auch wenn Sie nicht das Charisma von George Clooney oder Forrest Gump haben, können Sie mit wenigen psychologischen Tricks Ihren Verträglichkeits-Score aufbessern.

Der Persönlichkeitsfaktor Verträglichkeit ist der größte Prädiktor für beruflichen Erfolg. Die Fähigkeit mit Menschen umzugehen bringt Sie aber nicht nur auf der Karriereleiter weiter; Ihr Glücksempfinden hängt maßgeblich von Ihren sozialen Beziehungen ab.

Mit ein paar Veränderungen Ihres Verhaltens – basierend auf dem Wissen von wenigen psychologischen Tricks – bekommen Sie einen Hebel in die Hand, mit denen Sie das Verhalten anderer beeinflussen können.

Lassen Sie sich nicht von dem kleinen Moralapostel auf Ihrer Schulter abhalten. Wir „manipulieren“ uns gegenseitig den ganzen Tag. Sobald wir mit jemand anderem in Kontakt treten, manipulieren wir in irgendeiner Form. Benutzen Sie diese psychologischen Tricks, um die Menschen um Sie herum positiv zu beeinflussen, und Ihre Schulter ist wie leergefegt.

Mit diesen 12 psychologischen Tricks ziehen Sie Ihre Kunden und Mitarbeiter auf Ihre Seite.

 

  • Nebeneinander, nicht gegenüber

Positionieren Sie sich in Mitarbeiter- und Kundengesprächen nicht gegenüber der Person. Eine Gegenüberstellung löst unterbewusst das Gefühl aus, dass sich zwei verschiedene Meinungen gegenübertreten, die nicht miteinander vereinbar sind.

Es ist daher ratsam, sich neben die Person zu positionieren (sozusagen auf die gleiche Seite zu rücken) oder zumindest über Eck zu kommunizieren.

Bonus-Tipp: Spaziergänge! Sie gehen nicht nur nebeneinander, sondern haben auch noch dasselbe Ziel.

 

  1. Sympathie oder Autorität

  2. Unsere Überzeugungskraft kann nur durch 2 Strategien hervortreten: Sympathie oder Autorität.

    Mithilfe von Autorität Ihren Willen durchzusetzen mag in einigen Situationen angemessen oder sogar erforderlich sein. Letztendlich setzen Sie aber immer Ihren Willen durch und setzen sich über die Bedürfnisse Anderer hinweg.

    Viel geschickter überzeugen Sie Menschen, indem Sie als sympathisch empfunden werden. Die von Ihnen beeinflussten Menschen haben so das Gefühl von sich aus Ihnen helfen zu wollen.

    Sympathie erlangen Sie hauptsächlich durch ähnliches Verhalten, Vertrautheit, physische Attraktivität und indem Sie Andere selbst sympathisch finden, welches im nächsten Trick erklärt wird.

     

    1. Finden Sie die Menschen um sich herum sympathisch

    2. Es ist belegt, dass wir Menschen sympathisch finden, wenn diese uns ebenfalls mögen. Drehen Sie an Ihrer Einstellung und entwickeln Sie Interesse an anderen Personen, so werden Sie für Andere interessant. Dies ist eine der Hauptaussagen in Dale Carnegies Klassiker „Wie man Freunde gewinnt“.

       

      1. Mit dem Kopf arbeiten

      2. Ob Sie ein „Nein“ oder “Ja“ provozieren wollen – wenn Sie mit dem Kopf leicht und unauffällig nicken, bzw. schütteln, provoziert dies den Gegenüber die entsprechende Reaktion zu zeigen.

        Das nächste Mal, wenn Sie Andere um einen Gefallen bitten, nicken Sie leicht mit dem Kopf!

         

        1. Trainieren Sie Ihr Namen-Gedächtnis

        2. Das schönste Wort in jeder Sprache: Der eigene Name!

          Benutzen Sie häufig die Namen Ihrer Kunden und Mitarbeiter. Das lässt Sie unglaublich sympathisch wirken.

           

          1. Lassen Sie Anderen Ihre Kreativität

          2. Wenn wir unsere eigenen Ideen verfolgen strengen wir uns mehr an. Zugeben, dass wir eine schlechte Idee hatten, wollen wir unbedingt vermeiden.

            Auch wenn Sie die Idee von Anfang an im Kopf hatten – wenn Sie wollen, dass Ihre Mitarbeiter sich der Aufgabe mit vollem Einsatz verschreiben, sprechen Sie die Idee nicht selbst aus, sondern lassen Sie sie durch offene Fragen und rhetorischem Geschick selbst darauf kommen.

             

            1. Weiche Sitzpolster und einen Kaffee in der Hand

            2. Es geht wieder um Sympathie. Wenn wir uns wohler fühlen, bauen wir leichter Beziehungen auf und finden Andere schneller sympathisch.

              Ein Kunde mit Kaffee in der Hand, weich gebettet im dicken Ohrensessel, empfindet Sie wärmer und freundlicher, als wenn er ein Glas Wasser auf der Holzbank trinkt.

               

              1. Kleine Berührungen

              2. Mit kleinen Berührungen lässt sich eine Verbindung aufbauen die sonst niemals möglich wäre.

                Wenn Sie Ihr Kellner leicht an der Schulter antippt, probieren Sie bitte nicht ihr ganzes Portemonnaie für sein Trinkgeld zu entleeren.

                 

                1. Gegenseitigkeit

                2. Nach dem Prinzip der „Reziprozität“ stehen wir nicht gerne in der Schuld.

                  Diesen Ausgleichsmechanismus können Sie für sich ausnutzen. Mit kleinen Geschenken (es reicht ein Kugelschreiber) fühlt sich der Andere dazu gedrängt, auch Ihnen einen Gefallen zu tun.

                  Da keiner das Risiko eingehen will weniger zurückzugeben, erheben sich die Gefallen auf neue Stufen. Die kleinen Bonbons für 5 Cents auf der Rechnung erhöhen das Trinkgeld des Kellners auf mehrere Euro.

                   

                  1. Appellieren Sie an Ideale

                  2. Jeder möchte seinen eigenen Standard erfüllen. Die Ideale und moralischen Überzeugen machen einen Großteil unseres Identitätsempfinden aus. Und wir kämpfen bis in den Abgrund für die Aufrechterhaltung unserer Identität.

                    Appellieren wir an Ideale oder ziehen ein Vergleich, wie ähnliche Menschen mit den gleichen Eigenschaften sich verhalten würden, können Sie Andere zu Ihrem Vorteil „ausrichten“.