Entspannt im Büro:  7 Achtsamkeitsrituale für den Büroalltag

Entspannt im Büro: 7 Achtsamkeitsrituale für den Büroalltag

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Sie wollen entspannt und achtsam im Büroalltag ankommen? Wir zeigen Ihnen 7 Routinen, die Ihnen dabei helfen.

Vielen fällt das Wiederankommen im Büroalltag schwer. Während man im Homeoffice noch in seinem eigenen Tempo in den Tag starten konnte, ist für viele bereits das Weckerklingeln und der morgendliche Arbeitsweg mit viel Stress und Druck verbunden. Während man im Homeoffice noch in vertrauter Atmosphäre und Jogginghose seine To-do-Listen schreiben konnte, müssen sich viele Mitarbeiter erst wieder an das Dasein im Büro gewöhnen. Wir stellen Ihnen Achtsamkeitsrituale für Sie und Ihre Mitarbeiter vor, mit denen Sie dem Büroalltag wieder mit Ruhe und Gelassenheit begegnen können.

Planen Sie Rituale in Ihren Arbeitstag ein

Entscheidend bei jedem Ritual für mehr Achtsamkeit am Morgen ist, dass Sie die Durchführung und Planung nicht als allzu stressig empfinden. Sie sollten sich auf jede noch so kleine Auszeit vom Arbeitsalltag freuen und motiviert auf diese hinarbeiten. Nehmen Sie sich morgens, nachdem Sie im Büro angekommen sind, 10 Minuten Zeit und entscheiden Sie sich für drei kleine Rituale, die Sie bequem in ihren Bürotag einbauen können. Nutzen Sie dafür „natürliche“ Wartezeiten, die ohnehin während des Arbeitstages auftreten oder reduzieren Sie dafür zum Beispiel die Zeit, die Sie täglich am Handy verbringen. Damit Sie beim Entspannen nicht unterbrochen werden, kann es sinnvoll sein, sich hierfür Termine in Ihrem Kalender einzurichten.

1. Gestalten Sie Ihren Arbeitsplatz individuell

Täglich verbringen wir viele Stunden an unserem Arbeitsplatz. Damit man an diesem produktiv arbeiten kann, ist entscheidend, dass wir uns am Arbeitsplatz wohlfühlen und Energie und Inspiration finden. Sie sollten sich daher täglich wenigstens fünf Minuten Zeit nehmen und Ihren Schreibtisch nach Ihren individuellen Vorlieben gestalten. Versuchen Sie ihn übersichtlich und aufgeräumt zu halten und verabschieden Sie sich immer wieder von längst Überflüssigem. Sorgen Sie für Pflanzen, denn diese sorgen für Ruhe und Entspannung im Raum. Auch Fotos von Freunden, Verwandten oder Kollegen können Ihnen neuen Antrieb verleihen. Für die „haptischen Entspannungstypen“ eigenen sich außerdem Naturedelsteine oder auch Stressbälle, die Sie täglich ein paar Minuten durch Ihre Hände wandern lassen können.

2. Atmen Sie bewusst

Kaum vorstellbar – aber ein Großteil unseres physischen „Druckgefühls“ entsteht bereits durch falsches Atmen. Nehmen Sie sich daher täglich mindestens fünf Minuten Zeit, um einmal tief durchzuatmen. So aktivieren Sie die Entspannungsmechanismen Ihres Körpers, die Herzfrequenz wird gesenkt und die Muskelentspannung tritt ein. Atemübungen können außerdem bequem und dezent am Arbeitsplatz zwischen zwei To-dos eingeplant werden. Auch in Konzentrationsphasen sind Atemübungen wichtig und können für einen besseren Fokus sorgen.

3. Bleiben Sie in Bewegung

Der große Nachteil an einem Bürojob ist der Mangel an Bewegung. Jeder Erwachsene verbringt durchschnittlich 11,5 Stunden am Tag im Sitzen. Damit Sie gesund und fit bleiben, sollten Sie auch beim Arbeiten für ausreichend Bewegung sorgen. Der Wechsel zwischen Sitzen und Stehen fördert zudem die Konzentration. Ist kein Stehtisch vorhanden, können aber schon kleine Laufgänge zum Kopierer oder auch zum Mülleimer ein Anfang sein. Wichtig ist, dass Sie sich beim Bewegen nicht zusätzlich stressen und dass sämtliche Mini-Workouts auch gut in Ihren Arbeitsalltag integrierbar sind. So könnten Sie sich beispielsweise auch überlegen, ob Sie sich nicht vielleicht zu Beginn eines jeden Meetings eine halbe Stunde hinstellen oder auch das Mittagessen ab und an mal im Stehen zu sich nehmen.

4. Machen Sie Mittag

Bei vielen Unternehmern ist der Kalender mit Meetings und Aufgaben so voll, dass sie es nicht immer schaffen, eine richtige Mittagspause einzulegen. Oftmals reicht die Zeit nur für einen kleinen Snack zwischen Tür und Angel. Dabei ist die Zeitersparnis oft viel geringer als erwartet und man hangelt sich mit einem flauen Bauchgefühl durch den Tag. Achten Sie auf eine ausgewogene Mahlzeit in der Mittagspause. Denn nur so können Sie die Leistung erbringen, die Sie sich wünschen. Dabei muss es nicht immer eine warme Mahlzeit sein. Ein knackiger Salat oder ein Vollkorn-Sandwich tanken Ihre Energiereserven ebenso wieder auf.

5. Gehen Sie an die frische Luft

Planen Sie täglich Zeit ein, um an die frische Luft zu gehen. Suchen Sie sich eine Gegend mit einer beruhigenden Atmosphäre aus und stürzen Sie sich nicht in allzu belebte Gefilde. Setzen Sie sich beispielsweise in einen Park, schalten Sie Ihr Smartphone auf lautlos, schließen Sie kurz die Augen und versuchen Sie den Geräuschen der Natur zu lauschen. So können Sie Ihr Stresslevel abbauen und neue Energie tanken. Ihr Gehirn wird zusätzlich mit Sauerstoff versorgt und Sie werden sehen, wie viel leichter Ihnen die Arbeit anschließend von der Hand geht.

6. Trinken Sie genug

Wenn Sie ausreichend Flüssigkeit über den Tag verteilt zu sich nehmen, können Sie Beschwerden wie Müdigkeit, Kopfschmerzen oder auch mangelnder Konzentrationsfähigkeit vorbeugen. Greifen Sie dabei bevorzugt zu Wasser. Stellen Sie sich eine 1,5-Liter Wasserflasche auf Ihren Schreibtisch und setzen Sie sich das Ziel, diese bis zum Feierabend auszutrinken. Auch wenn Sie nicht unter akutem Durst leiden, sollten Sie immer mal wieder einen Schluck zu sich nehmen. Es bietet sich beispielsweise an, zwischen zwei To-dos oder während eines Meetings ein Glas Wasser zu trinken.

7. Seien Sie sozial

Viele sind froh, dass das einsame Arbeiten im Remote-Modus erstmal weniger geworden ist. Seien Sie daher sozial und umgeben Sie sich auch in den Pausen mit Kollegen oder Freunden, die Sie inspirieren und zum Lachen bringen. Denn der Austausch mit anderen sorgt für frische Ideen und Motivation.

Fazit: Finden Sie Ihr individuelles Ritual

Damit Sie auch während des Büroalltags etwas Gutes für sich und Ihren Geist tun können, ist entscheidend, dass Sie ein Ritual finden, dass zu Ihnen passt und mit dem Sie sich wohlfühlen. Bemühen Sie sich, drei kleine Routinen zu finden, die Ihnen wirklich guttun. Sie werden sehen: Je wohler Sie sich fühlen, desto produktiver können Sie auch wieder im Büro arbeiten und umso motivierter starten Sie jeden Morgen in Ihren Arbeitstag.