Essen, das die Produktivität steigert

Essen, das die Produktivität steigert

  • Selbstmanagement

Dass eine gesunde Ernährung fit hält und für ein besseres Allgemeinbefinden sorgt, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Doch das richtige Essen spielt auch eine große Rolle, wenn es um die Leistung des Gehirns geht. Welche Nahrungsmittel Ihre Produktivität steigern und wie das funktioniert, verraten wir Ihnen hier.

Denken macht hungrig

Genauso wie körperliche Anstrengungen, wie beispielsweise Sport oder körperliche Arbeit zu Heißhungerattacken führen, können auch überdurchschnittliche Denkleistungen in einem nicht zu überhörenden Magenknurren enden. Allzu oft wird dann im Büroalltag zu Süßigkeiten gegriffen. Grund dafür ist der Blutzucker, der durch die Leistungen, die das Gehirn vollbringt, verbraucht wird und wieder aufgefüllt werden muss. Ungesunder Zucker führt Sie allerdings geradewegs in einen nie endenden Kreislauf aus einer erhöhten Insulinproduktion und einem immer größer werdenden Verlangen nach Zucker, ohne dass dieser Ihre Leistungsfähigkeit merklich steigert.

Zucker und Fett – Gift für’s Gehirn

Eine zucker- und fettreiche Ernährung schadet nicht nur der Figur und kann schwere Folgen, wie beispielsweise Diabetes, Bluthochdruck und koronare Herzerkrankungen mit sich bringen, sondern ist außerdem Gift für Ihr Gehirn. Das Fett, welches durch die Nahrung in den Körper gelangt, verengt die Gefäße – und zwar auch in den Gehirnzellen. Das mindert nicht nur die Produktivität, sondern fördert zudem den geistigen Verfall. Eine französische Studie hat bewiesen, dass Menschen, die unter Fettleibigkeit leiden, ein höheres Risiko haben, an Demenz zu erkranken. Zudem wird zu viel Zucker und Fett auch mit psychischen Erkrankungen wie zum Beispiel Depressionen in Verbindung gebracht.

Der perfekte Ernährungsplan, um Ihre Produktivität zu steigern

Sobald Sie Zucker und zu viel Fett aus Ihrem Alltag verbannt haben, wird es Zeit, Ihren Ernährungsplan mit den sogenannten „Brainfoods“ auszufüllen. Diese 5 Lebensmittel sind dabei ganz besonders gut für Ihr Gehirn:

  • Trinken, trinken, trinken …

Um eine ausreichende Durchblutung und Sauerstoffversorgung Ihres Gehirns zu sichern, sollten Sie täglich mindestens zwei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Verzichten Sie dabei auf zucker- oder koffeinhaltige Getränke und greifen Sie stattdessen zu stillem Wasser, Saftschorlen oder Kräutertees.

  1. Nüsse

  2. Omega-3-Fettsäuren sind wie Balsam für das Gedächtnis und die Nerven. Die beste Quelle dieser Fettsäuren sind fettreiche Fischsorten, wie beispielsweise Lachs. Als Knabberei für den Schreibtisch sind Nüsse allerdings die perfekte Alternative zum Fisch. Neben Omega 3 sind hier außerdem noch viele Mineralstoffe, Antioxidantien, B-Vitamine und wichtige Nervenbotenstoffe wie Cholin enthalten. Studentenfutter ist also der ideale Snack für einen Konzentrationsboost zwischendurch. Zudem senken Omega-3-Fettsäuren nachweislich das Risiko, an Depressionen zu erkranken.

    nüsse

    1. Früchte

    2. Neben den Nüssen dürfen auch verschiedene Früchte auf Ihrem Ernährungsplan nicht fehlen. Als Brainfood-Alleskönner gelten Pflaumen, Kiwis, Äpfel, Wassermelonen, Blaubeeren, Orangen und Ananas. Ganz besonders wertvoll für die Steigerung Ihrer Produktivität sind Avocados. Die grüne Frucht mit ihrem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren fördert nicht nur die Durchblutung der Gehirnzellen, sondern schützt diese zudem optimal vor Verfall.

      1. Kohlenhydrate

      2. Der erste Stoff, der bei Denkaufgaben von Ihrem Gehirn verbraucht wird, sind Kohlenhydrate. Kartoffeln, Getreideprodukte und Hülsenfrüchte sind wichtige Kohlenhydratlieferanten, um Ihre Produktivität schnell und effektiv zu steigern. Der Nährstoff kurbelt unter anderem die Produktion des Botenstoffs Serotonin an, was nicht nur Ihre Konzentrationsfähigkeit steigert, sondern auch für gute Laune sorgt.

        Kohlenhydrate

        1. Grünes Gemüse und rotes Fleisch

        2. Eisen sorgt dafür, dass Ihr Gehirn kontinuierlich mit der richtigen Menge Sauerstoff versorgt wird. Das hilft nicht nur Ihrer Konzentration, sondern auch Ihrem Erinnerungsvermögen auf die Sprünge. Rotes Fleisch, wie beispielsweise Rindfleisch, ist voll von Eisen – als Alternative können Sie auch auf grünes Gemüse zurückgreifen. Vor allem Brokkoli, der Sie nicht nur mit jeder Menge Eisen versorgt, sondern Ihr Gehirn auch als Radikalfänger unterstützt.

          Spinat

          Brainfood: Produktivität effektiv steigern!

          Mit den richtigen Lebensmitteln auf Ihrem Ernährungsplan leben Sie nicht nur gesünder, sondern arbeiten auch besser. Während Ihre Konzentration, Produktivität und Leistungsfähigkeit steigen, werden Müdigkeit und Stress auf ein gesundes Minimum reduziert. Falls Sie nicht so recht wissen, wo Sie mit Ihrer Brainfood-Ernährung beginnen sollen, dann probieren Sie doch eines dieser leckeren Rezepte aus.